Brückenansichten von der Schwäbischen Waldbahn am 10.06.2013



Die Schwäbische Waldbahn Schorndorf-Welzheim wird erst nach dem Bahnhof Rudersberg-Oberndorf zur richtigen Wald- bzw Gebirgsbahn. Drei größere Viadukte gibt es, beginnen wir mit dem untersten, dem Igelsbach-Viadukt am Streckenkilometer 14,0. Mit nur 51 Metern Länge ist es der kleinste der drei, viel ist bei einer Zugfahrt von ihm nicht auszumachen, schnell rollt man darüber hinweg.

Von der Bergseite her sieht die Anordnung schon reizvoler aus: Im Hintergrund die Stadt Rudersberg, windet sich der Viadukt in einer Kurve gen Osten, um dem Wieslauftal weiter zu folgen.

Nur zwei Bögen reichen aus, um das Seitental zu überspannen.


Um zum nächsten Viadukt zu gelangen, muß man von der Landesstraße auf der Talsohle an der Strümpfelbachmühle abbiegen. Auf einem romatischen, von knorrigen alten Bäumen gesäumten Feldweg, gelangt man nach einiger Zeit zum Strümpfelbachviadukt.
Aber vorher noch ein Blick zurück zur im Tal liegenden Mühle.

Uber den Verbindungsweg zum aufgegebenen Bahnhof Klaffenbach-Althütte gelange ich zum Ostportal des schon etwas gewaltigeren Viaduktes.
Mit immerhin 6 Bögen wird in einer Weite von 121 Metern das Tal überspannt.

Auch von einem der hier verkehrenden historischen Züge ist der Ausblick eindrucksvoll.
Über den Dächern der Häuser rollt man bergwärts, vorne die tosende Dampflok.


Kurz hinter dem Hp Laufenmühle folgt schließlich der wohl schönste Viadukt. Ein Talkessel des Wieslauftals wird hier überspannt, bevor die Bahnlinie dieses endgültig in Richtung Welzheim verläßt (Bilder rechts).


In ziemlich großer Höhe wird der Talkessel überspannt, welcher an dieser Stelle wiederum von einer Straße überquert wird (Bilder unten).

168 Meter lang ist der Viadukt, in 25 Meter Höhe wird die enge Schlucht

mit einem tosenden Wasserfall auf ihrem Grund hinab in einen Talkessel überwunden.

Von der anderen Viaduktseite grüßt dieses rote Haus.

Noch ein Blick von der anderen Seite, dann verschwinde ich im Welzheimer Wald, nicht ohne Ihnen noch die reizvolle Lichtung ganz in der Nähe zeigen zu wollen.