Der Schwarzkopftunnel am 25.05.2017



Unter einem Seitenkamm des Spessart hindurch führt der in den Jahren 1850 bis 1854 für die Strecke Aschaffenburg-Gemünden errichtete Schwarzkopftunnel. Inzwischen mit nur 3,5 Metern Gleisabstand viel zu eng und auch sonst nur mit immer wieder erforderlichen Reparaturen überhaupt betriebsfähig gehalten, wird er in wenigen Tagen durch eine neue, in Laufach beginnende und erst unterhalb von Heigenbrücken wieder aus dem Berg heraustretende Querung ersetzt sein. So findet am 25.05.2017 eine Veranstaltung zu seinem Abschied statt, jede Menge Fans "umranden" die Tunnelportale. Treten wir doch ein wenig näher an das Ensemble mit den Zwischensignalen heran und versuchen, einmal durch den 930 Meter langen Tunnel zu schauen, ein allerdings am Nachmittag wegen dem auf das Portal treffende direkte Sonnelicht ein schwieriges Unterfangen. Und es existiert hier auch noch ein Signalfernsprecher, vielleicht der letzte bei der DB:"Da werden Sie geholfen"!

Für den Eisenbahnfan bleibt nur der Weg über den Schwarzkopf, um auf die andere Tunnelseite zu gelangen. Hier bietet sich zuerst ein Bild von oben auf den unmittelbar anschließenden und in einer engen Kurve befindlichen Bahnhof Heigenbrücken und später nach Erreichen desselben noch ein Bild auf das gegenüberliegende, wiewohl im Schatten befindliche Tunnelportal.