Bilder von Comandau und der südlich anschließenden Strecke am 14.06.1989



Im diffusen Mittagslicht des 14.06.1989 stehen wir in Höhe des Bahnhofsgebäudes von Comandau. Der Blick geht zuerst nach Norden: Rechts das sich später nach Siclau und Mancica verzweigende Streckengleis, links (mit rangierender 764 379) das Gleis zum Sägewerk und zu den Werkstätten.

Nun der Blick in südliche Richtung: Insgesamt vier Gleise umfaßt die Bahnhofsanlage, alle vier sind vom Streckengleis erreichbar, vom Lokschuppen ist dagegen nur das westliche. Das östliche Gleis wird zum Abstellen von Wagen genutzt, dort steht auch ein offener Personenwagen.

Das Einrücken einer Lok in den Lokschuppen erfordert aufgrund der Gleisanordnung eine Sägefahrt. Man beachte auch die Bahnhofsbeleuchtung. Ob diese funktioniert, konnten wir aufgrund des langen Sommertages nicht herausfinden. Wahrscheinlich ist sie den allgemeinen Sparzwängen zum Opfer gefallen.


Gehen wir nun zum Südkopf des Bahnhofs! Eine Gleisharfe mit drei Weichen schließt diesen ab. Trampelpfade unf rechts ein Entwässerungsgraben rahmen die Gleise ein.

Das Gleis nach Ghiula verläuft im leichten Gefälle weiter durch das Tal der Großen Bosca, noch eine Weile vorbei an den breit verstreut liegenden letzten Häusern von Comandau.

Wir haben den Rand des Ortes erreicht. Ab hier verläuft die Strecke durch das unberührte Tal, wegen des moorigen Wiesengrundes zumeist auf einem kleinen Damm oder in Randlage.


Noch ein wenig weiter dann zeigt sich das Tal in seiner ganzen Schönheit. Eine weite Wiesenlandschaft, durchsetzt breitgestreuten Nadelbaumgruppen, charakterisieren die Natur hier. Und die Strecke verläuft ziemlich am Rand des weiten Tales und ist daher vor normalen Hochwassern recht gut geschützt.