Am 27.09.1992 warte ich am nördlichen Ausgang des Brockens, am Hirtenstieg in Richtung Ilsenburg, auf den ersten Zug des Tages
auf den sagenumwobenen Berg. Zu hören ist die schwer arbeitende Maschine schon lange, immer wieder werden die donnernden Abdampfschläge vom Wind aus unterschiedlichen Richtungen
herangetragen. Und irgendwann taucht er dann auch zwischen den Steinblöcken auf: 99 7238 vor P 8931 aus Wernigerode. |
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Da bullert die Lok auch schon an mir vorbei, die neu verlegten Schienen erlauben eine für Schmalspurbahnen recht hohe Geschwindigkeit, welche auch weitgehend
konstant beibehalten werden kann. Sechs mit erwartungsfrohen Fahrgästen wohlgefüllte Wagen hinter dem Gepäckwagen werden ihren Inhalt in Kürze auf dem besonnten Brockenplateau ausspeien. |
Hinterher zum Gipfel! Als ich am Brockenbahnhof ankomme, hat die Lok den Wagenzug schon umfahren und setzt sich gerade
an seine andere Seite, assistiert von der die Weichen stellende Aufsicht. |
Es war auch schon zu Reichsbahnzeiten durchaus üblich, die Gleise vor oder hinter den Zügen zu überqueren,
der neu am Bahnsteigende angebrachte Zaun hat wohl eher symbolischen Charakter. |
Das Hämmern der Luftpumpe erinnert daran, den Ort zu verlassen,
so ich die Rückfahrt noch am Bahnübergang an der Brockenstraße erreichen will. |
Nur 10 Minuten dauert der Aufenthalt der Garnitur auf dem Brocken, kurz nach halb elf nähert sich P 8932 zurück nach Wernigerode der Brockenstraße.
Die junge Dame war offenbar nicht dazu zu bewegen, den Platz zu räumen. Aber sollte ich wirklich den nicht ganz häßlichen Kopf aus dem Bild herausretuschieren?
Auch die Achtungspfiffe der Dampflok beeindruckten sie nicht. Nun, sei's drum! |
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