Dampf in Poiana Novat



Der Fotozug hat Poiana Novat erreicht. Der Ort besteht aus einer Ansammlung verstreuter Gehöfte, das erste beherbergt die Försterei und damit auch die Vertreter der Staatsmacht. Da muss schon mal gehalten werden! Aber nur kurz, und wenig später ist erneut der Novat zu überqueren, diese Brücke ruht zumindest auf vertrauenerweckenden Pfeilern, die alten sind wohl einem Hochwasser zum Opfer gefallen. Zeit für ein Fotoshooting in der Sonne, die Stahlträger scheinen es auszuhalten.


Und in der Bahnhofseinfahrt ist es dann passiert! Keine Fahrt ins Novat-Seitental ohne einen Unfall! Die Krauss ist in der Einfahrweiche entgleist, ein allerdings nur kleines Problem und einige Minuten Beschäftigungszeit für einen herbeigerufenen Radlader, das Maschinchen wieder auf die Gleise zu heben! Vorsichtig dampft man anschließend ins Überholgleis und auch die Einfahrt der 764 211 über die Weiche mit ihrer abenteuerlichen Gleislage bereitet dann keine Probleme mehr.


Nun ist einer der Momente angebrochen, wo die Zeit stillzustehen scheint: Die beiden Loks räuchern vor sich hin, jegliches Personal hat sich nach der Aufregung bei der Einfahrt zur Pause verdrückt, still liegt der Bahnhof in der Sonne. Heuscheune und zerfallender Weidezaun runden das Stilleben ab, kein Problem für uns Fotografen, keine "wilden" Tiere wie Rinder, Schafe oder Ziegen auf der Weide, und wenn es sie denn gäbe, so würden sie sich durch diese Umzäunung garantiert nicht vom Stiftengehen abhalten lassen.


Nach einer Weile tauchen alle wieder auf und man beginnt zun rangieren: Die Mariuta zieht den Rest des Zuges in den Bahnhof und schafft der Krauss den Platz, um unseren kurzen Zug zur Rückfahrt bereitzustellen. Offenbar möchte man uns bei der Rückfahrt des Produktionszuges nach den Erfahrungen des Vortages dann doch nicht mehr dabei haben.....