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Nähert man sich auf der B 156 aus Richtung Bautzen kommend dem kleinen Städtchen Uhyst,
so überquert man zuerst die Hauptstrecke Hoyerswerda-Horka am östlichen Ende des gleichnamigen Bahnhofs.
Vor der Spreebrücke, noch außerhalb des Bahnhofs, führt eine Weiche in das Buschwerk, garniert von einem Null-Kilometerstein. Wo könnte das Gleis einmal hingeführt haben (Bild links)?
Auf dem BÜ ist das Gleis herausgenommen, aber dahinter führt es weiter, sogar ein Rangiersignal steht dort noch (Bild rechts). |
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Ein asphaltierter Weg führt um den Wald herum, an dessen Ende ich wieder auf das Gleis stoße, bzw darauf, was von ihm übriggeblieben ist. |
Die Einfahrweiche aus Richtung Uhyst liegt vor mir, erkennbar an den breiter werdenden Schwellen. |
Ich trete ein wenig zurück: Hier verzweigten sich die Gleise. Der Bahnhof mitten in der Heide hat ja nur so lange überlebt,
weil die Kohlezüge, welche den Tagebau Bärwalde und später den gleichnamigen See linksseitig umfuhren, hier Kopf machen mußten. |
Ich drehe mich um und blicke in Richtung des Bahnhofs. Ein bißchen sieht es aus, als nähert man sich dem Ende der Welt. |
Weiter östlich beginnt dann das weiträumige Bahnhofsgelände. Zuerst ein Blick zurück, |
dann entferne ich mich von den einzig verbliebenen ehemaligen Gleisfragmenten. Es schaut so aus, als wäre zuletzt nur noch das eine Gleis vorhanden gewesen, was allerdings
erfordert hätte, daß die Kohlezüge in den eigentlichen Bahnhof Uhyst geschoben worden wären. |