Die 7 Formsignale von Breitengüßbach am 12.08.2011



Garniert von einem alten bayerischen Oberleitungsmast mit neuerem Ausleger, sichert das Einfahrsignal A in Breitengüßbach auch am 12.08.2011 die Einfahrt aus Richtung Hallstadt.

Wegen der neuen Straßenbrücke ist hier die alte bayerische Oberleitung nicht mehr vollständig erhalten. Schön auszumachen ist auch die Steigung der Strecke bis zum Bahnhofskopf.

Noch ein Blick auf das reizvolle Ensemble von Einfahr- und Ausfahrvorsignal (Vk).


Nähern wir uns nun den südlichen Ausfahrsignalen des Bahnhofs: Rechts steht Signal B, links das Signal D zeigt 'Hp 2' für den von der Nebenstrecke aus Ebern auf die Hauptbahn wechselnden Agilis-DPN 87075. Signal C gibt es nicht mehr, das zugehörige Gleis 2 wurde nach der Stillegung der anderen Nebenstrecke nach Dietersdorf (Oberfr) im Jahr 1981 irgendwann zurückgebaut.

Gut auszumachen ist der Freiraum zwischen dem Gleis 1 (links) und dem Gleis 3.

Noch ein Blick von der anderen Bahnhofsseite mit 'gezogenem' Signal B. Im Hintergrund ist das Wärterstellwerk 1 auszumachen, dieses ist allerdings außer Betrieb.


Stilleben mit Oberleitungsmast: Nur die Kilometertafel stört....(links).
Jedes der Ausfahrsignale ist mit einem Gleissperrsignal ausgestattet. Seit Stillegung des Stw 1 werden diese mit Seilzügen vom auf der anderen Bahnhofsseite befindlichen Stw 2 gestellt


Aber nun zum Nordkopf des Bahnhofs! Hier gibt es die Ausfahrsignale H und K, in der Mitte dazwischen stand bestimmt mal eines mit der Bezeichnung "J".

Ein Fernblick zum Signal H.

Recht schwer ist dagegen die Annäherung an das Einfahrsignal F aus Richtung Norden: Ein Maisfeld muß umrundet und dichtes Gestrüpp durchbrochen werden.


Aber irgendwann stehe ich auf dem Planum der seit 1981 stillgelegten Strecke nach Dietersdorf! Das zugehörige Signal E gibt es nicht mehr, aber vor der auch schon etwas älteren Straßenbrücke grüßt Signal F. Immerhin mit 140 km/h darf durch den in einer Kurve liegenden Bahnhof gefahren werden.

"Vorsicht Hochspannung! Fahrdraht 4,90 m über Schiene" verheißt das Emailleschild.

Was für ein Ensemble!


Sogar an Trittstufen für den Signalmechaniker wurde gedacht!

Dunkel zeichnen sich die Signalmasten gegen den bewölkten Himmel ab.

Das siebente der Signale steht dann an der Nebenbahn von Ebern: Signal G, wegen des Einschnitts in der Kurve ziemlich hoch, zeigt es als Fahrtbegriff immer zwei Flügel.