Pünktlich um 12:11 hat am 04.01.2014 der 'Wackler' 612 184/684 am Gleis 6n des Bahnhofs Gößnitz
gehalten. Am längsten Bahnsteig Deutschlands (Die Gleise 6s und 6n liegen in einer Linie) wartet er nun auf das Kuppeln mit dem nachfolgenden RE 3660 von Glauchau,
um zusammen mit diesem weiter nach Göttingen zu fahren. |
Aber noch ist es nicht soweit. Zeit, einen Blick herüber zum auf Gleis 3
abgestellten Autozug zu riskieren. Der Bahnhof Gößnitz ist zu einer wichtigen Sortierstation für Autozüge, u.a. von und zum VW-Werk in Mosel geworden. Immerhin gibt es hier noch
drei Stellwerke und den etwa 600 Meter langen Bahnsteig daneben, was Diebstähle wohl ein wenig erschweren dürfte. |
Reizvoll ist auch der Blick zum nördlichen Bahnsteigende. Man sollte dieses wunderbare, etwa 600 Meter Bahnsteigdach
auch im Falle einer irgendwann drohenden Modernisierung erhalten. |
Zehn Minuten nach der Ankunft des Zugteils aus Zwickau ist nun auch RE 3660 von Glauchau in Gestalt von 612 175 eingetroffen, hat am Gleis 6s gehalten und
nähert sich nun als Rangierfahrt vorsichtig dem wartenden vorderen Triebzug. Der Fahrplan sieht für diese Prozedur nur einen Aufenthalt von insgesamt sieben Minuten vor. Näher und näher kommt man sich,
fast berühren sich schon die Scharfenber-Kupplungen, bis diese schließlich mit hörbarem Rumsen einrasten. |
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Geschafft! Während der Bremsprobe schnell noch einmal nach vorne gelaufen, um den ganzen Zug auf das Bild zu bekommen!
Vom langen, ziemlich menschenleeren Bahnsteig wirkt auch schon das sichtbare erste Drittel beeindruckend! Schade, daß es nun schon heißt einzusteigen, aber die Zeit zur Weiterfahrt naht unerbittlich. |
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