Bilder vom unteren Bf von Falkenberg am 26.08.2016



Es geht auf Mittag zu am 25.08.2016, ob der heiß brennenden Sonne haben wir Schutz im Schatten des Stellwerks B 20 gefunden und betrachten uns nun die auf der anderen Seite der Bahngleise gelegenen historischen Bauten. Da wäre zuerst einmal das Beamtenwohnhaus zu nennen, welches da in seiner typischen Klinkerarchitektur im Sonnenlicht glänzt. Und wenn Sie auf dem Bild nach rechts unten schauen, dann können Sie noch das Stellwerk W 4a erkennen, von wo aus bestimmt wichtige Bahnhofsteile überwacht werden. >Grins<. Auch die Wasserstation aus den Zeit der Inbetriebnahme der Anhaltinischen Eisenbahn im Jahr 1848 ist noch erhalten geblieben (Bild rechts).

Wenden wir uns nun doch einmal dem Stellwerk B 20 zu. Bauform Siemens und Halske aus dem Jahr 1912. Leider ist es von dieser Stelle nur im Gegenlicht aufzunehmen. Aber aus östlicher Richtung ist dann doch noch etwas mehr vom Gebäudestil erkennbar. Hinter uns liegt nun die grasüberwucherte Einfahrweiche 232 der hier abzweigenden, aber längst stillgelegten Niederlausitzer Eisenbahn nach Herzberg Stadt/Beeskow.


Begeben wir uns nun noch auf die Brücke der Übigauer Straße. Von dort hat man einen guten Überblick über die Anlagen des unteren Bahnhofs. Zuerst der Blick gen Süden zum Personenbahnhof hin: Links das Stellwerk B 20, daneben das weiterhin zur Abstellung genutzte Gleis zum ehemaligen Bw. Von den anschließenden durchgehenden Hauptgleisen der Kohlfurter Bahn (Gleise 5 und 6) zweigen nach links die beiden der Verbindungskurve zum oberen Bahnhof ab. In der Mitte (unter mir) entfalten sich die beiden Gleise 3 und 4 der Einfahrt in den (auf der anderen Seite der Brücke) beginnenden unteren Güterbahnhof. Ganz rechts dagegen die durchgehenden Hauptgleise 1 und 2 der Anhaltinischen Dresdener Bahn, flankiert von der alten Wasserstation. Richtung Norden ist dann alles spiegelverkehrt: Zwischen der Anhaltinischen Dresdener Bahn (links) und der Kohlfurter Bahn (rechts) liegt der untere Gbf (Stellbereich W 26) mit seinen beiden mittigen Ein- und Ausfahrgleisen. Und das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks wird zum (nächtlichen) Abstellen von Reisezugparks genutzt.