Die deutsche Hauptstadt Berlin elektrisch mit den alten Bundesländern zu verbinden, so lautete das ehrgeizige Ziel für den Fahrplanwechsel am 23.05.1993.
Die Streckenabschnitte Magdeburg-Helmstedt und (Magdeburg-)Güterglück-Wiesenburg(-Berlin) wurden auch fertiggestellt, nur der Abschnitt von (Michendorf-)Wilhelmshorst über Berlin-Wannsee
nach Berlin Zoo konnte zu diesem Zeitpunkt nicht eröffnet werden, erst am 03.07.1993 war das soweit. Für den Zeitraum dazwischen wurden Ersatzmaßnahmen getroffen. Kein Problem bei der
IC-Linie 5, hier konnte man den wegen der fehlenden Elektrifizierung der Stadtbahn erforderlichen Lokwechselhalt von Berlin-Wannsee nach Michendorf bzw. Seddin verlegen, die Züge über
Brandenburg waren sowieso nicht betroffen, die spannten ja in Magdeburg um. Was aber mit der ICE-Linie 6 machen? Dieselvorspann nicht praktikabel. So kam man auf die Idee, die Linie über den
südlichen Berliner Außenring mit Halt in Flughafen Berlin-Schönefeld nach Berlin-Lichtenberg umzuschwenken. Die dadurch entstehende Fahrzeitverlängerung wurde annähernd durch den Einsatz
von Shuttlezügen Berlin Zoo-Michendorf-Berlin Zoo kompensiert, diese verkehrten mit derselben Wagenreihung wie die ICE-Züge und wurden durch zwei U-Boote der BR 229 im Sandwich befördert.
Der Bahnsteig von Michendorf wurde dazu neu gepflastert und mittels Holzkonstruktion auf ICE-Länge gebracht, sogar das Ausfahrsignal Richtung Berlin galt es um ca 100 Meter zu versetzen.
So beginne ich am Vormittag des 29.06.1993 meine Fototour auf dem Fernbahnhof Berlin-Lichtenberg, um mir diese Ersatzmaßnahmen einmal anzuschauen und natürlich auch auf Film zu bannen.
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Und da ist er schon, der erste ICE! Kurz vor 10:00 Uhr als ICE 698 "Adolph von Menzel" aus Hannover eingetroffen, wartet 401 020 (Der 20.Triebzug) im Gleis 21
unter Bewachung durch einen Bahnschützer auf die Rückfahrt als ICE 597 "Blauer Engel" über Braunschweig, Frankfurt/M und Stuttgart nach München, Abfahrtszeit kurz nach 11:00 Uhr.
Während ich zum anderen Bahnsteigende wandere, erreicht 143 138 mit einem Regionalexpreß aus Richtung Neustrelitz oder Angermünde den Bahnhof. Aber keine Angst, die Züge sind nicht mehr
so lang wie bis ins Jahr 1990, so daß der Blick auf den Triebzug von der anderen Seite nicht verstellt ist.
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Auf Gleis 17 ist inzwischen D 2208 aus Saalfeld eingefahren. Schnell hat sich 346 911 an den Wagenzug gesetzt und zieht ihn in einer Sägefahrt in die Abstellgruppe,
langsam folgt die Zuglok 112 018 hinterher.
Aber nun naht die Abfahrtszeit des ICE's! Hinauf auf die Brücke der Frankfurter Allee! Ein kurzer Blick über die Bahnsteigdächer des Bahnhofs, dann erklingt auch schon der Dreiklang
vom Triebkopf her und kurz darauf surrt der Zug los, beginnt seinen etwa 1250 Kilometer langen Lauf in die bayerische Metropole, vorbei am S-Bw Friedrichsfelde mit seiner Ansammlung
von Altbau-Triebzügen.
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Mit der S-Bahn fahre ich nach Berlin-Schönefeld, dem in den letzten Jahren der DDR mühselig aufgehübschten Retortenbahnhof am Berliner Außenring.
Eigentlich bin ich ja wegen den nur etwa anderthalb Monate lang verkehrenden ICE-Zügen hier, andererseits sind die auch im Jahr 1993 noch im wesentlichen mit Reichsbahn-Flair
verkehrenden "normalen" Züge nicht zu verachten. So erreicht gerade 142 255 mit N 5158 aus Lutherstadt Wittenberg den Bahnhof auf Gleis 5 (Bild rechts), während in der Gegenrichtung
der auf Gleis 3 wartende, mit 143 623 bespannte N 4338 nach Potsdam-Pirschheide (Ein ehemaliger "Sputnik") gerade von 155 157 mit einem Dg in Richtung Seddin überholt wird.
Lange dauert es nun nicht mehr bis zur Einfahrt des nächsten ICE's in Form von 401 069 als ICE 696 "Bettina von Arnim" aus Stuttgart. Glücklicherweise wurden die Bahnsteige
für die überlangen DDR-D-Züge konstruiert, so daß der über 400 Meter lange Triebzug spielend Platz findet. |
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Aber auch am Bahnsteig D tut sich was: Die Hallenser 143 084 hält auf Gleis 6 mit D 2157 von Binz nach Meiningen, einem letzten Überbleibsel des vormals so umfangreichen Ostseebäderverkehrs
(Bild links). Und während der mit 143 623 bespannte Sputnik vom Bahnsteig C seine Fahrt nach Potsdam beginnt, fährt drüben schon wieder der nächste Zug ein: EC 177 von Hamburg Altona
nach Prag, in Berlin Hbf von einer 229'er auf 112 027 umgespannt. Der Zug ist zu früh und wartet ein paar Minuten, so daß der folgende Zug schon in das durchgehende Hauptgleis einfährt,
142 194 mit einem kurzen Post- oder Expreßgutzug. Da die Strecke bis Glasower Damm (noch) viergleisig ist, wird durch diesen die Weiterfahrt des EC 177 nicht behindert.
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Und weiter geht es, diesmal mit einer Splitterbaureihe! 156 003 als Lz-Fahrt wohl in die Heimat nach Dresden, eines der vier Exemplare der letzten von der
Deutschen Reichsbahn angeschafften Baureihe, während in der Gegenrichtung 112 008 mit dem nur aus fünf Wagen bestehenden IC 804, dem ersten IC des Tages aus Nürnberg den Bahnhof erreicht.
Fehlt eigentlich nur noch eine Nahverkehrsverbindung nach Elsterwerda, hier in Form vom aus drei Langholzwagen im neuen Design gebildeten N 4485 mit 143 956 im Reichsbahn-Look davor.
Ein bißchen länger ist dagegen schon IC 534 aus Dresden nach Hamburg-Altona mit 112 005 (Bild unten links), während in der anderen Richtung 142 255 mit ihrer Langholzwagengarnitur,
diesmal als N 5161, Berlin wieder in Richtung Lutherstadt Wittenberg verläßt. Das letzte Bild dieses Blocks (unten rechts) handelt wiederum von der IC-Linie 8, von IC 707 nach München,
bis Leipzig Hbf von 112 038 befördert.
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Eine Zugverbindung ist dagegen bislang ziemlich unverändert geblieben: Der "Piefke" nach Wünsdorf! Zwar besteht er nur noch aus zwei Doppelstockeinzelwagen,
allerdings passend zur Lok noch im Reichsbahn-Design, wie die mit N 4445 dorthin startende 143 852 beweist. Aber der Nachschuß beweist es mit seinem Blick auf das obligatorische Autohaus
unter freiem Himmel: Die Wiedervereinigung hat schon stattgefunden. Nach einem Bild von ICE 599 "Leo von Klenze" nach München, gebildet aus dem in Berlin-Lichtenberg gewendeten 401 069,
möchte ich meinen Aufenthalt hier beenden und fahre mit N 4340 weiter nach Genshagener Heide.
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Waren Sie schon einmal in Genshagener Heide? Nein? Nun, da haben Sie nichts versäumt. Eingebettet in ein Streckenkreuz mit diversen Verbindungskurven,
war das zu Zeiten der Mauer ein wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen dem "Sputnik-"Verkehr auf dem Außenring und Buslinien zu den im Schatten der Mauer schlecht von Ost-Berlin erreichbaren
Orte wie Teltow oder Stahnsdorf. Ohne Bahnsteigdächer, mit einer unüberdachten Fußgängerbrücke und einer puren Asphaltfläche als Busbahnhof spartanisch ausgestattet, verlor er
als Personenbahnhof nach der Wende rapide an Bedeutung und wurde 2012 endgültig aufgegeben. Im Jahr 1993 war er jedoch noch in Betrieb, also schauen Sie, wenn Sie wollen:
Beginnen wir mit N 4366 von Ludwigsfelde nach Werder (Havel), welcher gerade mit 143 849 die Verbindungskurve von der Anhalter Bahn zwischen Genshagener Heide Nord und West befährt,
ein nach wenigen Jahren wieder beendeter Versuch eine Direktverbindung von Ludwigsfelde zur der Landeshauptstadt Potsdam (über Potsdam-Pirschheide) zu schaffen. |
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Aber eigentlich rollt der Verkehr ja auf dem Außenring: 143 224 durchfährt mit einme Schadzug den Bahnhof, in der Gegenrichtung kehrt 142 194 von ihrem Post-
oder Expreßguteinsatz zurück, wahrscheinlich hat sie den (weiter oben) in Flughafen Berlin-Schönefeld aufgenommenen Zug nur bis Michendorf oder Seddin befördert. Gut hebt sich die
komfortable Fußgängerbrücke gegen den Himmel ab, die habe ich oft genutzt, welch ein Vergnügen bei Regen und steifem Nordwestwind! Wenig später mal ein richtiger Zug:
155 035 mit Benzin oder Diesel aus Stendell zur Freude aller Autofahrer.
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Der nächste ICE naht! ICE 694 "Ricarda Huch" aus München wird heute aus 401 043 gebildet. Die 1250 Kilometer sind fast geschafft, nur ca 40 liegen noch vor dem Zug.
Der verkürzte weiße Markierungsstrich auf der Bahnsteigkante zeigt unmißverständlich, daß die Zeiten der aus zwei vierteiligen Doppelstockeinheiten bestehenden und von einer V 180 beförderten
Doppelstockzüge vorbei sind. |
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Nach der Geschwindigkeitserhöhung zwischen Berlin und Dresden auf 160 km/h konnten die eigens für diese Relation angeschafften "Knödelpressen" vor Reisezügen nicht mehr
nach Berlin durchfahren, auch waren sie damals für den neu eingeführten EC/IC-Verkehr noch nicht geeignet. So wich man mit ihnen auf den Güterverkehr aus, auch in den Berliner Raum,
wie hier 180 013, welche ihren Ganzzug bis Seddin oder Priort bringen wird. Beeilung tut not, denn im Blockabstand folgt IC 707 nach Nürnberg, wegen der Bauarbeiten auf der eigentlichen
Leipziger Strecke über Wiesenburg-Dessau umgeleitet. 112 008 bringt ihn aber nur bis Leipzig Hbf, Wendezüge sind im Jahr 1993 noch nicht so gebräuchlich und würden auf der Lnie 8 wegen
der Elektrifizierungslücke zwischen Camburg und Probstzella auch noch keinen Sinn machen.
Wie Sie schon bemerkt haben, bin ich nun auf der Fußgängerbrücke und betrachte mir die Örtlichkeit von oben. Ein unbekannter Holzroller zieht den nächsten Zug nach Lutherstadt Wittenberg
über die Verbindungskurve nach Genshagener Heide Nord und läßt dabei den eigentlichen Bahnhof links liegen. Und aus Richtung West dröhnt eine Ludmilla heran, 232 436 befördert E 3203
von Aschersleben nach Berlin-Lichtenberg. Warum der Zug heute mit Diesel fährt, weiß ich nicht. Eigentlich ist in Dessau Hbf ein Umspannhalt vorgesehen....
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Wenig später kehrt auch 401 043 aus Berlin-Lichtenberg zurück, nunmehr als ICE 695 "Ricarda Huch" nach Stuttgart bollert er durch den Bahnhof. Die 120 km/h
Streckengeschwindigkeit sind für ihn hier kein Problem...
Es wird nun Zeit, sich mit dem nächsten Nahverkehrszug auf den Weg nach Saarmund zu machen, einem weiteren Retortenbahnhof am Berliner Außenring..... |
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Nur wenige Minuten dauert die Fahrt bis Saarmund: Auch zwei unüberdachte Außenbahnsteige, verbunden über eine Fußgängerbrücke ohne Wetterschutz, der Standard
am Berliner Außenring. Wenigstens verwöhnt das Sonnenlicht ein wenig mit der tristen Örtlichkeit. Da auch die Regionalbahnen von und nach Belzig mit E-Tfz nicht wie vorgesehen
nach Berlin-Wannsee kommen, wenden sie hier in diesem Bahnhof, so daß hier auf Gleis 4 der Holzroller 109 024 mit seinen zwei Doppelstockeinzelwagen auf ihre Abfahrtszeit als N 4403
nach Belzig wartet, allerdings bis Michendorf als Leerzug. Dorthin gibt es von Wannsee einen Shuttleverkehr, doch dazu später. Was gibt es zu den Bildern noch zu sagen: 112 032 eilt
mit D 2207 nach Saalfeld im Hauptgleis vorbei, gefolgt von 228 721 als Lz-Fahrt, mit einer unerkannt gebliebenen V 60 im Schlepp.
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Und dann surrt der nächste schnelle Zug heran: 401 064 als ICE 598 "Leo von Klenze" aus München legt sich vor mir elegant in die Kurve. Dann passiert erst einmal
nichts mehr, und da ich weiter nach Michendorf will, benutze ich den nächsten Zug nach Bergholz (b Potsdam), um dort in den von Wannsee kommenden Shuttle umzusteigen....
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Bergholz (b Potsdam), eigentlich ein Haltepunkt mit vier Bahnsteigen, erreichbar über ein System von Treppen und Fußgängerbrücken, gelegen an der Überführung
des Berliner Außenrings über die Wetzlarer Bahn ohne Zugang von außerhalb des Bahngeländes. Leider sind die Umsteigezeiten zu knapp bemessen, so daß keine Zeit für Fotos besteht,
bis am unteren Bahnsteig 2 schon der Shuttle einfährt. Was für eine Verschwendung: Zwei Ludmillas im Sandwich mit zwei Doppeelstockeinzelwagen,
vorne in Richtung Michendorf führt 232 540. |
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Über Wilhelmshorst bringt mich der Shuttlezug nach Michendorf. Mit dem Bau der Güterzugverbindung von Großbeeren nach Seddin in den zwanziger Jahren entstand hier
ein viergleisiger Personenbahnhof, wobei im Wesentlichen der westliche Bahnsteig genutzt wird und auch neu gepflastert wurde. Der Shuttle hat in Gleis 2 gehalten, die Reisenden steigen
in N 4405 nach Belzig um und wenig später setzt sich 109 028 auch schon in Bewegung. Schnell laufe ich nach vorne auf die holzige Bahnsteigverlängerung, denn aus Richtung Berlin kündigt sich
eine weitere Ludmilla an, gemächlich zieht 234 608 den langen IC 544 "Beethoven" nach Koblenz an den Bahnsteigen vorbei in die südwestlich von ihnen gelegene Umspanngruppe. Auch Gleis 1
wird wieder besetzt, mit N 4406 aus Belzig, geschoben von 109 013. Gleich wird der Shuttle nach Wannsee zurückkehren, vorher bollert aber noch 155 083 mit ihrem Dg nach Seddin vorbei
durch Gleis 3. |
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Ja, und dann rollt er auf Gleis 1 heran, der Shuttle IC 11697 von Berlin Zoo, befördert von der brummenden 229 128. Noch ist vom Anschlußzug aus Berlin-Lichtenberg
nichts zu sehen, so daß ich meinen Blick über den kurzzeitig wichtigen Umspann- und Umsteigebahnhof schweifen lasse: Eine unerkannt gebliebene Ludmilla sowie 112 023 warten auf der Güterzugseite
auf neue Aufgaben. Kurz darauf trifft auch ICE 697 "Bettina von Arnim" nach Stuttgart ein, der Triebkopf 401 564 hält außerhalb des Bahnsteigs, welcher mittels einer Holzkonstruktion
nur auf die Länge der Mittelwagen ausgebaut wurde. Während die Reisenden umsteigen und einige Fotografen Mut fassen und den Bahnsteig verlassen, bollert 155 146 mit ihrem Güterzug,
diesmal in der Gegenrichtung, vorbei.
Nachdem ICE 697 seine Reise fortgesetzt hat, begebe ich mich zum anderen Bahnhofskopf, um den bald darauf eintreffenden ICE 594 "Havelland"
aus München bei seinem Stelldichein mit der anderen Lok des Shuttles, 229 171, zu beobachten. Der schlammige Weg zeugt von gerade beendeten Bauarbeiten und wenn Sie auf dem Bild unten Mitte
genau hinschauen, können Sie das ausgekreuzte Ausfahrsignal, welches zur Gleisverlängerung auf ICE-Maß ca 100 Meter weiter vorn neu aufgestellt wurde, ausmachen.
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Inzwischen ist der nächste Nahverkehrstakt herangekommen. Der Shuttle mit 232 540 ist diesmal in Gleis 1 eingefahren und 109 025 hat die Reisenden von Belzig
mit N 4410 herangebracht. Und ganz rechts im (linken) Bild wird 103 154 aufgerüstet, sie surrt wenig später als Rangierfahrt zur Südwestseite des Bahnhofs, um dort den in Kürze
aus Berlin Zoologischer Garten eintreffendenIC 540 nach Bremen zu bespannen.
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Zuerst aber nähert sich ein hochwertiger Güterzug aus Richtung Berlin: Ein Nachtsprung-Containerzug aus Berlin HuL, durch den Westteil Berlins bis Michendorf
von 228 748 gezogen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um den bis heute verkehrenden, jetzt allerdings in Großbeeren beginnenden KT 50006 nach Unna. Man beachte auch den Rasenteppich
auf dem Bahnsteig, nur die Kante wurde neu geweißt, da er während dieses Zeitraums als Reserve für Flexibilität bei Verspätungen dient. 142 180 schnurrt dagegen ohne Last zurück
in ihr Heimat-Bw Seddin.
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Ein IC aus Richtung Westen deutet sich an, vorerst nur durch die als Lz durchfahrende 103 190, welche in Seddin einen IC abgespannt hat und nun zur Übernachtung
in Richtung Betriebshof Berlin-Lichtenberg rollt.
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Und im Blockabstand naht er dann, der Verursacher: IC 502 "Mark Brandenburg" aus Basel SBB, auf den letzten Kilometern über die Stadtbahn nach Berlin Hbf (-Rummelsburg)
von der aus IC 544 gewendeten 234 608 befördert, ein richtig schwerer Zug, der die Lok so richtig zum Dröhnen und den Boden zum Erzittern bringt.
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Nun möchte ich Ihnen aber auch IC 540 "Roland" nach Bremen nicht vorenthalten, welcher wenig später in die östlich der Bahnsteiggleise gelegene Umspanngruppe rollt.
234 664 wird dort abspannen und 103 154 wartet schon, um den Zug zu übernehmen.
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