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Mit Mariuta nach Macarlau


Am 06. Oktober geht es mit Mariuta (764 211) noch einmal die Stammstrecke bis zur Klause nach Macarlau hinauf (Zum Vortag können Sie zurückschauen!). Früh am Tag muss es losgehen, da wir vor den Produktionszügen zum oberen Teil der Strecke gelangen wollen, so dass wir noch bei Dunkelheit am Bahnhof eintreffen, wo unsere Dampflok schon angeheizt wurde.


764 211 in Viseu de Sus

764 211 in Viseu de Sus

Lokschuppen in Viseu de Sus

754 211 in Viseu de Sus

Unser Maschinchen steht schon an der Holzladestelle, ohne Brennstoff wird das mit der Fahrt in die Berge nichts! Treten wir doch noch einmal etwas näher heran und genießen die Ruhe vor der Abfahrt! Auch der Blick zum Lokschuppen ist interessant, hat man doch hier zu unseren Ehren einiges aufgefahren: 764 408, 763 193 und 87 0032 warten hier auf ihren Einsatz. Aber nun geht es schon los, die Wagen für unseren Zug sind hervorgeholt und es heißt nun, einzusteigen!


764 211 in Fabrica trei

764 211 in Fabrica trei

764 211 in Fabrica trei

Nun ja, allzuweit geht es erst einmal nicht. An einem ehemaligen Sägewerk, genannt Fabrica trei, sorgt ein dienstbarer Geist für trockenen Sand, zur Bergfahrt auf dämmerungsfeuchten Schienen eine wichtige Voraussetzung. Und so werden einige Eimer sand herangetragen und der Sanddom ordentlich aufgefüllt.


764 211 in Priboaia

764 211 in Priboaia

764 211 in Priboaia

764 211 in Priboaia

Auch Wasser will wenig später genommen werden. Priboaia heißt die Örtlichkeit mit einem von einem Bach gespeisten kleinen Teich. Reines weiches Bergwasser rinnt in die Wasserkästen der Lok, es wird keineswegs das letzte Mal an diesem Tag sein. Sehr groß sind die Wasserkästen bei Waldbahnloks nicht, warum auch, verlaufen sie doch fast immer durch von Bächen durchflossene Täler.


Ein schöner Blick auf den ganzen Zug in voller Länge mit seinem offenen Personenwagen, den Holztrucks und dazwischen dem Heu für die Rückpferde bietet sich dann zwischen Novat und Novat Delta.

764 211 hinter Novat


764 211 in Glimboca

Glimboca ist ein eher unscheinbarer Flecken, welcher sich allerdings durch einen ziemlich von Baumbewuchs freien Abhang auszeichnet, eine Möglichkeit, den Zug auch einmal von weiter oben abzulichten. Und hinter einer kleinen Biegung gibt's dann auch noch lose umherliegende Baumstämme als Vordergrund dazu. Ob die aber noch zum Verkauf zu gebrauchen sind? Auf jeden Fall passen sie ganz gut zu der baufälligen Waldarbeiter-Hütte. Und das 15 Jahre nach dem Einzg des Kapitalismus ins Land!

764 211 in Glimboca

764 211 in Glimboca

764 211 in Glimboca

Holzfällerhütte in Glimboca


764 211 in Cozia

764 211 in Cozia

Lokschuppen in Cozia

764 211 in Cozia

Der Weiler Cozia ist dann schon ein wenig größer. Großer Bahnhof nach Ankunft des Zuges, Waldarbeiter streben ihren Unterkünften zu, eine Draisine wartet auf Kreuzung mit unserem Zug und die Fotografen schwärmen auf der Suche nach Fotomotiven aus. Ein Dienstgebäude sucht man hier allerdings zunächst vergebens, nur ein Forsthaus befindet sich neben dem Bahnhof. Erst in der Bahnhofsausfahrt dient das Dienstgebäude für ein stimmungsvolles Foto von der Dampflok, welche gerade ordentlich eingeheizt wird, um die nächste Steigung zu überwinden.


764 211 in Paltin

764 211 in Paltin

764 211 in Paltin

Der Zug hat Paltin erreicht. Eigentlich nur eine Wasserstelle auf einer Bachbrücke mit einem zugewachsenen Ausweichgleis. Kein Vergleich mit dem Endbahnhof für die täglichen Damofsonderzüge, welcher hier einige Jahre später entstehen wird. Der Halt hier wird allerdings nicht zum Wassernehmen genutzt, nur eine kleine Reparatur steht an. Und eine Scheinanfahrt: Bis die Fichten am Berghang die Fotostelle verdecken, werden noch einige Jahre vergehen, derzeit dienen sie als hervorragender Bildrand im Vordergrund. Laut röhrend fährt die Dampflok an uns vorbei, aber keine Angst, wenig später wird auch schon angehalten, um uns wieder aufzunehmen.

764 211 in Paltin

764 211 in Paltin

764 211 in Paltin


764 211 in Bardau

764 211 in Bardau

764 211 in Bardau

Bardau ist erreicht. Weichen gibt es hier nicht, dafür einen Abhang zum Hochkraxeln mit Ausblicken auf den Bahnhof zwischen den Fichten hindurch. Und da der Zug auf den vorherigen Bahnhöfen schon eine Anzahl von Trucks abgesetzt hat, passt er auch zwischen den Baumbewuchs. Auch hier wartet Holz in Hülle und Fülle auf den Abtransport mit der kleinen Bahn. Bevor die Fahrt dann weitergeht, noch schnell ein Blick aus der Ebene auf den von schweren Holzfahrzeugen gekennzeichneten Bahnhofsvorplatz.


764 211 vor Botizu

Von den sich anschließenden drei Tunneln habe ich nur diese beiden Bilder gefertigt, welche noch dazu ziemlich unscharf sind. Für bessere Bilder wird daher auf spätere Exkursionen verwiesen.

764 211 vor Botizu

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu

Kurz hinter dem letzten Tunnel beginnt auch schon der Bahnhof Botizu. Auch hier ein etwas baufälliges Stationsgebäude mit Geräteschuppen. Und auch hier hält der Zug erst einmal, um wenig später zum Bahnhofsende vorzuziehen. Was will man hier zunächst? Richtig, weiter oben versperren beladen Holztrucks das Gleis, diese müssen erst einmal mittels eines Stahlseils in das Ausweichgleis gezogen werden. Als das geschehen ist, steht einer Weiterfahrt nichts mehr im Wege.

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu

764 211 in Botizu


764 211 in Faina

764 211 in Faina

764 211 in Faina

Faina heißt der nöchste Bahnhof. Hier sind die Holztrucks schon in das Ausweichgleis verbracht worden, so dass einer sofortigen Weiterfahrt eigentlich nichts im Wege steht. Aber trotzdem wird erst einmal gehalten, betrachtet man sich die Frachten, welche dann auf der Rückfahrt mitgenommen werden sollen. Das relativ gut gestopfte Gleisbett wird von Schienen garniert, auf deren Köpfen die Spuren von Anfahrten unter Zuhilfenahme von Sand künden. Unser Zug hat das allerdings wegen seiner geringen Last nicht nötig, als er zur obligatorischen Scheinanfahrt schreitet. Wie immer ein Schmaus für Augen und Ohren. Ja und, da sitzt ja sogar einer auf dem Führerhaus der Dampflok!

764 211 in Faina

764 211 in Faina

764 211 in Faina

764 211 in Faina


764 211 in Lostun

764 211 in Lostun

764 211 in Lostun

In Lostun muss erst einmal rangiert werden: Aus einem Seitengleis werden leere Holztrucks abgezogen, um sie mit dem Zug ein Stück weiter das Tal hinauf zu schieben. Und etwa 100 Meter weiter heißt es dann wieder einmal, auf einer Brücke Wasser zu nehmen. Zeit für Gespräche mit natürlich völlig zufällig vorbeikommenden Waldarbeitern. Noch ein beim Umherstreifen von vorne entstandenes Bild, dann heißt es, wieder einzusteigen.

764 211 in Lostun

764 211 in Lostun

764 211 in Lostun


Rangieren in Miraj

Rangieren in Miraj

Rangieren in Miraj

Miraj heißt der nächste Bahnhof im Wassertal. Hier gibts ein Ausweichgleis und einen Stummel, welcher irgendwann einmal über den Fluss reichte. Umfangreiche Rangierarbeiten stehen hier an, gleichzeitig muss die Diesellok L18 H001 ihren Zug umfahren, um mit diesem bergab abzurollen. Vorstoßen über die Ausfahrweiche, um die leeren Trucks ins Ausweichgleis rollen zu lassen und die beiden Heuwagen mit dem Mittelpuffer abzubremsen. Letztere werden nun ins Ausweichgleis geschoben. Später gehts dann mit dem Rest des Zuges ganz nach unten. Nun dampft die Lok in den Stummel und zieht dabei die beiden Personenwagen an sich vorbei. Pause, bis es dann weiter nach Macarlau geht.

Rangieren in Miraj

Rangieren in Miraj

Rangieren in Miraj


764 211 in Macarlau

764 211 in Macarlau

764 211 in Macarlau

Steil geht es jetzt bergauf zum Ziel unserer Reise: Macarlau. Und geschoben, denn Weichen gibt es dort keine. Das Gleis verläuft hier weit oberhalb des Flusses, dessen Wasser sich durch die Reste einer Klause nach unten ergießt. Vor Inbetriebnahme der Bahn wurde hier mitels angestautem Wasser eine starke Strömung erzeugt, um die gehauenen Baumstämme zu Tal zu befördern. Ein wenig Zeit wird uns gelassen, alles zu betrachten, bis zur Rückfahrt geschritten wird.


764 211 in Miraj

764 211 in Miraj

764 211 in Miraj

Rangierhalt in Miraj. Es gilt, die im Ausweichgleis wartenden beladenen Holztrucks aufzunehmen, immerhin sieben Wagen zerrt die kleine Lok unter reichlicher Zuhilfenahme des Sandstreuers heraus. Auf der Strecke wird es dann einfacher, das Gefälle kommt hier zu Hilfe. In der Einfahrt von Lostun heißt es dann allerdings, ein wenig zu warten, ein Traktor schiebt gerade einen Heuwagen nebst Zwischentruck in den Ausweich-Gleisstummel.

764 211 in Miraj

zwischen Miraj und Lostun

Einfahrt Lostun

Einfahrt Lostun

Noch ein kleines bisschen, dann ist es vollbracht und der Traktor kann zum Bahnhof zurückknattern, gefolgt von unserem Zug.

Einfahrt Lostun

Panorama Faina

Das erste, was man vom Dörfchen Faina erblicken kann, ist ein riesiger, von Fahrzeugen zerpflügter Platz, zur Lagerung von Holz genutztes Ödland, derzeit allerdings ohne Vorräte an Baumstämmen. Aber in der Einfahrt warten mehrere beladene Trucks auf uns und müssen von der Dampflok auf das Ausweichgleis geschoben werden. Rückkehr auf das Hauptgleis, Vorziehen über das andere Bahnhofsende und Schieben der wartenden Wagen auf den in der Einfahrt stehenden Zugteil. Es ist ganz wichtig, dass dieser Zugteil bei der Abfahrt ein wenig drückt, damit die kleine Lok den inzwischen aus 15 beladenen Holzwagen bestehenden Zug überhaupt losbekommt.

764 211 in Faina

764 211 in Faina

764 211 in Faina


Zug zwischen Faina und Botizu

Zug zwischen Novat und Valea Scradei

Feuerwehr in Valea Scradei

Zum Schluss noch ein paar Bilder des fahrenden Zuges mit seinen 15 Holzwagen, zuerst zwischen Faina und Botizu, danach noch einmal zwischen Novat und Valea Scradei. Und, keine Ahnung, ob es hier irgendwo einen Brand gegeben hat, auf jeden Fall muss auch die Feuerwehr am Bahnübergang auf die Passage des Zuges warten....

Die gesamte Serie besteht aus 111 Bildern, welche vollständig über die jeweilige Verlinkung in diesem Bericht aufgerufen und auch zum privaten Gebrauch heruntergeladen werden dürfen.
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